Sonntag, 6. Dezember 2015

Instagram Rückblick: Blogpause 2015

Die Blogpause war irgendwie ungeplant. Ich habe mich irgendwie nicht inspiriert dazu gefühlt, meine Küchenexperimente und Klassiker zu verbloggen. Ich denke ständig ans Essen und Kochen und Backen - so wie es dieses Bild wunderbar illustriert.

Instagram Rückblick in der Blogpause


Mein Instagram-Account zeigt wunderbare Momentaufnahmen aus meiner Foodie-Welt. Die Qualität der Fotos ist nicht überragend, mehr gibt mein kluges Telefon nicht her. Aber vielleicht inspirieren die hier ausgewählten Bilder und Rezepte den einen oder anderen. Wo immer es eine Inspirationsquelle gab, habe ich sie verlinkt.



Pesto Pull-Apart Bread

Ciabatta mit selbstgemachten Kräuter-Knoblauch-Pesto und Mozzarella. Zu Salat, zum Grillen oder als Beilage wunderbar.
Rezept inspiriert durch Laura Vitales Video




Pulled Pork Slider mit Coleslaw

Ich finde das Laugenbrötchen passt gut in diese Kombi. Der Coleslaw ist mit einem Dressing aus halb Jogurt und halb Mayonnaise gemacht, dazu Essig, Zucker, Salz und Pfeffer.




Nussecken

Nach Familienrezept. Die schmecken ein bisschen wie Engadiner Nusskuchen, nur buttriger.




Pflaumen Crumble

Schnell und lecker. Schmeckt auch besonders gut mit Apfelwürfeln. Mein Rezept findet ihr hier schon verbloggt - ich habe auf dem Bild nur das halbe Rezept genommen.

Kürbiscremsuppe

Gehört für mich zur kalten Jahreszeit. Hier meine indisch inspirierte Kürbiscremesuppe dekoriert mit Kürbisöl und Kürbiskernen aus der Steiermark. Multi-kulti also.

Moule frites

Miesmuscheln mit Crème fraîche und Pommes. Das französiche Rezept für Moule à la crème findet ihr hier. Leckeres Gericht, das es sogar in meiner Mensa in Frankreich gab.






Zwiebelkuchen mit roten Zwiebeln

Super leckeres Herbstgericht - mein Rezept findet ihr hier verbloggt. Diesmal habe ich ihn in meiner rechteckigen Ikeaform gebacken.







Laura in the Kitchen - das Kochbuch

Laura Vitale zeigt wunderbare italo-amerikanische Rezepte auf ihrem YouTube Kanal. Falls ihr sie noch nicht kennt, schaut euch hier ihren Kanal an. Sie hat jetzt auch ein Kochbuch herausgebracht und ich mag ihren Koch-Stil. 



Welche Quellen inspirieren euch zum Kochen und Backen? Ich hoffe, ich finde auch bald wieder meine Inspiration zum regelmäßigen Bloggen. Bis dahin.

Sonntag, 29. März 2015

Bärlauchpesto: ideal für Pasta und Spargelgerichte

Ich liebe Bärlauch und Bärlauchpesto. Die Bärlauchsaison ist für mich immer viel zu schnell vorbei. Bärlauchpesto ist einfach nicht so langweilig wie Basilikumpesto. Mein Bärlauchpesto eignet sich hervorrragend zu Nudeln, verleiht aber auch jedem Spargelgericht und Dips den nötigen Frühlingskick.


Rezept für Bärlauchpesto selbstgemacht


Rezept für Bärlauchpesto


Für 2 Pastaportionen 

Zutaten:
50g Bärlauch
1 Handvoll Mandeln (andere Nüsse gehen auch)
ca. 2-3 EL Parmesan, frisch gerieben
Salz & Pfeffer
2 EL natives Olivenöl

Zubereitung:
Das Bärlauchpesto ist schnell gemacht.

Bärlauch inklusive Stiele mit einem große Küchenmesser grob vorhacken und mit den Nüssen in den Zerkleinerer packen. Ich nehme gerne Mandeln, der Bärlauch überpowert geschmacklich fast alles, die Nüsse dienen v.a. der Konsistenz. Bärlauch und Nüsse grob zerkleinern lassen. An den Seiten des Zerkleinerers mit einem Küchenscharber (aka Geizhals) entlangfahren.

Parmesan hinzufügen, etwas mit Salz und Pfeffer würzen und Olivenöl hereinträufeln. Den Zerkleinerer erneut ein paar Runden drehen lassen, bis sich alles vermischt hat.Ich mag es gerne ein bisschen gröber, aber das kann jeder selbst bestimmen. Abschmecken und fertig.

Bärlauchpesto mit etwas aufgefangenem Nudelwasser zu der fertig gekochten Pasta in den Topf geben geben (auf dem Bild sind es Linguine von Alnatura) und vermengen.

Wie mein leckeres Tomatenpesto hält es sich einige Tage in einem Schraubverschlussglas mit Olivenöl bedeckt.

Tipp: Das Bärlauchpesto schmeckt auch gut zu Spargel, im Schmanddip zu Ofengemüse und natürlich auch in der Pesto-Brotblume - ist also vielfältig einsetzbar.

Samstag, 28. Februar 2015

Minimuffins wie Zimtdonuts

Ich habe mir bei Aldi eine neue Minimuffinform zugelegt, die ich sogleich testen musste. Da ich nicht nur in der Karnevals-/Faschingszeit auf Berliner bzw. Krapfen bzw. Pfannkuchen und auch Donuts esse, fand ich dieses Rezept sehr schön, um mit Teigmenge und Backzeit für diese Form zu experimentieren.

Ich esse für mein Leben gerne frittiertes Gut, frittiere aber selbst überhaupt nicht gerne (vielleicht weil ich in einer Großküche aufgewachsen bin). Dieses Rezept kommt ohne Fritteuse oder Hefe aus, der Geschmack ist ähnlich.

Hier nun mein Rezept für Minizimtdonutmuffin - keine Angst ich komme jetzt nicht mit so einem Hybridnamen daher. Sie sind klein, lecker, fluffig und mit zwei Bissen im Mund verschwunden.

Minimuffins Zimt Rezept


Rezept für Minimuffins


Für 24 Minimuffins

Zutaten:
Trockene Zutaten:
210g Mehl (ich nehme wie immer Dinkelmehl)
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Prise Meersalz
1 Msp. Muskatnuss, gerieben
1/2 TL Zimt
Feuchte Zutaten:
150g Zucker
1 Bio-Ei
75ml neutrales Öl (ich nehme Bio-Sonnenblumenöl)
180ml Milch
Zum Wenden nach dem Backen:
ca. 150g Butter, geschmolzen
100g Zucker
1 gestrichener TL Zimt

Zubereitung:
Zunächst den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Dann die Muffinform gut ausfetten. Ich verwende hierzu etwas von der Butter, in der ich nach dem Backen die Muffins wende. Man kann aber etwas neutrales Pflanzenöl verwenden. Wer mit einer Silikonbackform arbeitet, der muss eigentlich die Form nur einfetten, wenn er sie zuvor in die Spülmaschine gesteckt hat. Ich empfehle aber auch hier zumindest den Boden gut einzufetten

Muffins gelingen am besten, wenn man die trockenen und feuchten Zutaten erst getrennt und dann erst zusammen vermischt, wobei man nicht zu lange rühren darf. Dadurch werden die Muffins luftiger.

Also Mehl mit Backpulver und Natron in eine Schüssel sieben und Gewürze hineinrühren. Die feuchten Zutaten und dazu den Zucker verrühre ich gründlich mit einem Handrührgerät. Dann gebe ich die Mehlmischung hinzu und rühre mit einem Löffel mit Loch oder einem Teigschaber nur so lange, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind (deshalb siebe ich Mehl und Backtriebmittel vorher). 

Der Teig ist sehr flüssig, deshalb fülle ich ihn mit meinem Eisportionierer (den habe ich nur deshalb gekauft) in die vorbereiteten Muffinformen. Ich fülle sie bis knapp unter den Rand (generell sagt man, dass so bis 2/3 der Mulde befüllt sein sollen).

Die Minimuffins kommen in den vorgeheizten Ofen und werden bei 175°C Unter-/Oberhitze auf mittlere Schiene und werden für ca. 20 Minuten golbbraun gebacken. Ich mache hier dann gerne die Stäbchenprobe, ob sie auch im Inneren gar sind.

Währenddessen die Butter schmelzen und Zimt und Zucker vermengen. Die noch heißen Muffins aus der Form holen und mit der flüssigen Butter benetzen. Schließlich in der Zimtzuckermischung wälzen und auf einer Platte servieren.

Samstag, 31. Januar 2015

Sauerkrauteintopf: Deftig und wärmend

Sauerkraut ist ja bekanntlich sehr gesund. Dieser Sauerkrauteintopf ist mal etwas anderes. Ich habe die Idee aus einer kleinen Broschüre von Alnatura - ich fand die Idee super und habe das Rezept ein bisschen für harmonischere Geschmacksbalance angepasst. Vorher habe ich Sauerkraut nur klassisch gekannt oder eben roh mit probiotischer Wirkung. Dieser deftige und vegetarische Eintopf wirkt fast mediterran und ist schön wärmend in der kalten Jahreszeit. Ideales Essen bei Schneetreiben und noch eines dieser Gerichte, das aufgewärmt fast noch besser schmeckt.

Rezept Sauerkrauteintopf deftig


Rezept für Sauerkrauteintopf


Für 3-4 Portionen

Zutaten:
etwas Olivenöl
1 mittlere Zwiebel
2 Knoblauchzehen
450g Bio-Kartoffeln
500ml Gemüsebrühe (hefefrei, wenn nicht hausgemacht)
2 Bio-Paprikaschoten, rot
1 Dose Tomatenstücke
1 EL Agavendicksaft oder brauner Zucker
2 TL Paprikapulver, edelsüß
8 Wacholderbeeren
2 Lorbeerblätter, getrocknet
Salz (nicht jodiert) und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
ca. 200g Bio-Sauerkraut
1 EL Apfelessig

Zubereitung:
Zwiebeln, Kartoffeln und Knoblauch schälen, Paprika von Strunk und Gehäuse befreien. Zwiebeln, Kartoffeln und Paprika würfeln.

Zwiebeln in Olivenöl kurz andünsten. Knoblauch hinzupressen. Kartoffeln hinzugeben und kurz anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und Paprikawürfel sowie Tomatenstücke aus der Dose hinzufügen.

Abschmecken mit Salz und Pfeffer, Agavendicksaft bzw. braunem Zucker, Paprikapulver, Wacholderbeeren sowie Lorbeerblättern. Deckel drauf und ca. 10 Minuten garen lassen. Sauerkraut und Apfelessig hinzufügen und weitere 20 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.

Der Eintopf ist gar, wenn die Kartoffeln weich sind. Ich nehme zum Testen die Fleischgaben, die ich irgendwie niemals für Fleisch verwende (das gibt es ja sowieso selten bei mir). Nochmal abschmecken, eventuell mit Salz, Pfeffer, Süßungsmittel und Essig für die ideale Geschmacksbalance nachjustieren. Danach noch schön heiß servieren.

Sauerkraut im Eintopf


Dazu Bauernbrot, rustikales Baguette, Zwiebelbrot oder Zwiebelseelen reichen. Probiert es mal aus - sehr lecker und schnell gemacht.